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Eine junge Frau liegt im Krankenhaus

Krankentagegeld und Krankenhaustagegeld

Verdienstausfälle clever absichern

Wenn du unerwartet für längere Zeit arbeitsunfähig wirst, bedeutet das oft einen finanziellen Engpass. Mit dem Krankentagegeld und dem Krankenhaustagegeld der R+V sorgst du vor und sicherst dich im Krankheitsfall gegen finanzielle Einbußen ab. Die privaten Zusatzversicherungen gleichen Einkommensverluste aus oder puffern Mehrausgaben ab, wenn du für mehrere Wochen ins Krankenhaus musst oder nicht arbeiten kannst. So schließst du Versorgungslücken wirksam – egal, ob du angestellt oder selbstständig bist.

Finanziell absichern

Einkommensverluste ausgleichen

Mehrkosten abdecken

Krankentagegeldversicherung

Längere Krankheiten führen zu Einkommenseinbußen – für Selbstständige meist ab dem ersten Tag und für Beschäftigte in der Regel nach sechs Wochen, wenn die Lohnfortzahlung endet. Hier springt die Krankentagegeldversicherung der R+V ein: Sie sichert bis zu 100 Prozent deines Nettoeinkommens ab – je nachdem, welche Höhe du versichern möchtest. Nach einer Karenzzeit bietet dir die Krankentagegeldversicherung zeitlich unbegrenzten Schutz – auch an Sonn- und Feiertagen. Eine Entbindungspauschale gibt es in Höhe des 12-fachen vereinbarten Krankentagegeldes.

Krankenhaustagegeldversicherung

Auch ein längerer Krankenhausaufenthalt belastet das Portemonnaie. Jeden Tag fallen Mehrkosten an, etwa Gebühren fürs Telefon, WLAN oder den Fernsehanschluss. Auch Kinderbetreuung, Haushaltshilfe oder Fahrten von Angehörigen verursachen Kosten. Gesetzlich Versicherte müssen zudem für jeden Tag im Krankenhaus 10 Euro zuzahlen. Mit der Krankenhaustagegeldversicherung deckst du diese Mehrausgaben vom ersten bis zum letzten Tag deines Krankenhausaufenthalts ab. Die Höhe des Tagessatzes legst du fest – und entscheidest selbst, wie du das Geld verwenden möchtest. Das Krankenhaustagegeld bekommst du auch, wenn du im Ausland stationär behandelt werden musst.

R+V-Gesundheit: Kundenmappe

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Illustration einer Person vor einem Kalender

Was ist die Karenzzeit?

Die Karenzzeit ist eine Warte- oder Übergangszeit. Sie liegt zwischen dem Beginn der Arbeitsunfähigkeit und der ersten Auszahlung des Krankentagegeldes. Die Länge der Karenzzeit legst du im Versicherungsvertrag fest. Bei Angestellten darf sie nicht kürzer sein als die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber in den ersten sechs Wochen. Selbstständigen und freiberuflich Tätigen bietet die R+V auch kürzere Karenzzeiten ab zwei Wochen.

Illustration einer Person, die ein Puzzle zusammensetzt

Für wen sind private Zusatzversicherungen sinnvoll?

Private Zusatzversicherungen wie das Krankentagegeld oder das Krankenhaustagegeld eignen sich für alle. Wer privat krankenversichert ist, bekommt kein gesetzliches Krankengeld. Wenn du für längere Zeit krank wirst, fällt dein Einkommen also ganz oder teilweise weg. Aber auch für gesetzlich Krankenversicherte sind Zusatzversicherungen sinnvoll. Vor allem Beschäftigte mit einem überdurchschnittlichen Einkommen können das gesetzliche Krankengeld aufstocken oder Mehrkosten absichern.

FAQ zu Krankentagegeld und Krankenhaustagegeld

Was ist der Unterschied zwischen Krankengeld und Krankentagegeld?

Beide gleichen Einkommensverluste aus, wenn du wegen einer Krankheit für längere Zeit arbeitsunfähig wirst. Das Krankengeld ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Gesetzlich Krankenversicherte bekommen es nach der sechsten Woche ihrer Arbeitsunfähigkeit oder bei Krankenhausaufenthalten. Das Krankentagegeld erhältst du, wenn du eine private Krankentagegeldversicherung abgeschlossen hast.

Wie hoch ist das Krankentagegeld?

Die Höhe des Krankentagegeldes legst du im Versicherungsvertrag fest. Das können zum Beispiel 70, 90 oder 100 Prozent deines Nettoverdienstes sein. Grundlage für die Berechnung des Krankentagegeldes ist das durchschnittliche Nettoeinkommen der letzten zwölf Monate vor Eintritt der Arbeitsunfähigkeit. Das Bruttoeinkommen wird nicht berücksichtigt.

Wie bekomme ich das Krankentagegeld?

Wenn du arbeitsunfähig wirst, gib sofort deinem Versicherer Bescheid. In der Regel reichst du ein Formular ein, das deine Ärztin oder dein Arzt ausgefüllt hat. Dieses muss spätestens am Tag des Leistungsbeginns vorliegen, den du vertraglich vereinbart hast. Hast du zum Beispiel eine Karenzzeit von 42 Tagen vereinbart, bekommst du das Krankentagegeld ab dem 43. Krankheitstag.

Wie lange bekomme ich das Krankentagegeld?

Du bekommst es so lange, bis du wieder arbeitsfähig bist.

Muss ich eine Gesundheitsprüfung machen, wenn ich eine Krankentagegeldversicherung abschließen möchte?

Ja, du musst Gesundheitsfragen beantworten.

Wie hoch ist das Krankenhaustagegeld?

Du legst im Versicherungsvertrag fest, wie hoch der Tagessatz sein soll. Der Mindestbetrag liegt bei 10 Euro. Du kannst deine Absicherung flexibel in 5-Euro-Schritten aufstocken und so den Tagessatz optimal auf deine finanzielle Situation abstimmen.

Bekomme ich das Krankenhaustagegeld bei jedem Krankenhausaufenthalt?

Du bekommst das Krankenhaustagegeld bei medizinisch notwendigen vollstationären Heilbehandlungen. Dazu gehören auch Entbindungen oder stationäre Psychotherapien. Die Krankenhaustagegeldversicherung greift nicht bei Aufenthalten in Entzugskliniken, bei Kuraufenthalten oder Rehamaßnahmen.

Ab wann bin ich arbeitsunfähig?

Du bist arbeitsunfähig, wenn du als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer deinen arbeitsvertraglichen Pflichten nicht mehr nachkommen kannst. In der Regel erhältst du nur für bis zu sechs Wochen volle Lohnfortzahlungen vom Arbeitgeber. Danach hast du einen Anspruch auf Krankengeld oder Krankentagegeld, wenn du eine Versicherung abgeschlossen hast.

Kann ich die Krankentagegeldversicherung und die Krankenhaustagegeldversicherung steuerlich absetzen?

Ja, private Krankenzusatzversicherungen gelten als Vorsorgeaufwendungen. Du kannst diese über die Sonderausgaben also steuerlich geltend machen.

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