„Dauerbrenner seit Jahrzehnten“

26. Tischtennisturnier um den Mixed-Team-Cup der Volksbank

09.12.2019

Franz Meurers, Vorstandsmitglied der Volksbank Mönchengladbach, gab gleich die Richtung vor: „Nach dem 25. im vergangenen Jahr, bricht mit dem diesjährigen Turnier eine neue Ära an.“ Und setzte später hinzu: „Wir lassen uns zum 30. Turnier der Schulen sicher etwas Feines einfallen.“

Die Genossenschaftsbank ist von Beginn an großzügiger Sponsor des größten Turniers außerhalb des Fußballs. Unter anderem finanziert sie die Preise, darunter wie immer auch eine Turnier taugliche Tischtennisplatte.

Obwohl es um Tischtennis geht, zitierte der Spiritus Rector der traditionsreichen Veranstaltung Raimund Pispers die Trainerlegende Sepp Herberger: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Der Dauerbrenner geht in die nächste Runde.“ Nahezu 110 Mannschaften „aller Schulformen, von der Grund-, über die Förderschulen, bis hin zum Berufskolleg“, so der städtische Koordinator Marcel Thomas, „treffen sich am Dienstag, 17. Dezember, in der Halle des Math.-Nat. Gymnasiums. Antreten werden die Jahrgänge 2000 bis 2010.“

Gespielt wird traditionell in 2er Mannschaften, jeweils Jungen und Mädchen, und im Mixed Team, erklärte Pispers die Spielregeln. An dieser Stelle brachte er den Tennis Davis Cup ins Spiel: „Wir tragen nämlich auch Doppel aus. Mit dem Spielkonzept betonen wir damit einerseits den Gedanken des Mannschaftssports, aber auch die Einzelleistung im Individualsport. Da gilt dann die Weisheit: an der Platte hilft dir keiner.“

Der Mixed-Team-Cup der Volksbank sei ein vorweihnachtliches Geschenketurnier, betonte der Mann der ersten Stunde: „Keiner der Spieler und Spielerinnen geht leer aus. Für jeden und jede gibt es eine Ballbox mit zwei Tennisbällen.“ Dazu gebe es für die erfolgreichen SpielerInnen T-Shirts, so Pispers weiter: „in Fuchsia. Etwas gewagt und schrill, aber auch ein Zeichen, dass das Turnier jung geblieben ist. Ich bin gespannt, wie sie ankommen.“ Selbstverständlich gebe es Pokale, darunter ein Wanderpokal, „den hat im vergangenen Jahr das Gymnasium Gartenstraße geholt.“ Raimund Pispers ahnt, „dass es auch in diesem Jahr eng werden wird. Die Gartenstraße rüttelt heftig am Thron des Math.-Nat., dass über viele Jahre auf den Turniersieg abonniert war.“

Franz Meurers freut vor allem, dass das Turnier auf allen Ebenen Ausdruck von Teamgeist und gutem Wettbewerb ist: „Das zeigt sich z.B. daran, dass sowohl das Math.-Nat., als auch die Stadt und der Stadtsportbund sich in jedem Jahr extrem engagieren, um die Veranstaltung möglich zu machen. Das entspricht unserem Genossenschaftsgedanken `einer für alle, alle für einen´.“

Dieter Kauertz, Sportwart im Stadtsportbund, beklagt zum einen, dass sich immer weniger Kinder und Jugendliche sportlich betätigen, hebt andererseits aber hervor, „dass Tischtennis dazu sehr geeignet ist, sich sportlich zu betätigen. Überall, auch in den Urlaubsregionen, findet man leicht und ohne Aufwand Tischtennisplatten. Damit ist Tischtennis im Grunde die ideale Sportart, um die Kinder und Jugendlichen zum Beispiel vom Handy wegzubekommen. Insofern ist der Mixed-Team-Cup aus unserer Sicht nicht hoch genug zu bewerten.“

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