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Eine Gruppe von etwa 30 Personen steht in einem hell beleuchteten Raum mit Holzboden und weißen Wänden.

Danke für Ihre Menschlichkeit

Volksbank richtet Ehrenabend für BlutspenderInnen aus

05.11.2025

Carsten Thören, Vorstand der Volksbank Mönchengladbach eG, begrüßte rund sechzig Gäste, die auf Einladung des DRK in die Zentrale der Genossenschaftsbank in Neuwerk gekommen waren: „Sie, liebe Spenderinnen und Spender, leisten mit Ihrer Blutspende einen unschätzbaren Beitrag zu unser aller Wohl. Sie übernehmen eine Verantwortung, ohne die eine flächendeckende Versorgung nicht möglich wäre.“ Die Bereitschaft regelmäßig Blut zu spenden sei gelebtes Brauchtum: „Damit machen Sie auf bemerkenswerte Weise das Ehrenamt sichtbar. Wir als Volksbank unterstützen das sehr gerne, denn die Hilfe für andere ist seit vielen Generationen auch in der DNA dieser Bank verankert. Danke für Ihre Menschlichkeit.“

Mit einer besonderen Ehrennadel, Urkunde und einem Gutschein, ehrte das Deutsche Rote Kreuz Mönchengladbach an diesem Abend all diejenigen, die in diesem Jahr auf besonders viele Blutspenden verweisen können.

Heinz Jakobs war diesmal der Spitzenreiter mit 200 erfolgreich absolvierten Blutspendeterminen. Der pensionierte Postbeamte aus Viersen erzählt, dass er seit Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts regelmäßig spendet: „Mein Hausarzt hat mir das damals empfohlen. Ich bin dann dabeigeblieben, weil ich es gut vertragen habe.“ Zu Beginn seien sie noch ein Team von einem halben Dutzend Kollegen gewesen. Heute pendelt der 73-Jährige zwischen Mönchengladbach und Viersen, wenn Termine angeboten werden. Er stellt dabei immer wieder fest, „dass es wenig jüngere gibt, die Blut spenden.“

Auch Berthold Nielsen bedauert, dass es zu wenige Freiwillige gibt. Der Vorsitzende des DRK Kreisverband Mönchengladbach e.V. schränkt allerdings sein, „dass es auf den jeweiligen Stadtteil ankommt. In Rheindahlen haben wir regelmäßig bis zu acht neue Blutspender.“ In Neuwerk, so sein Kollege Stefan Nagel, „können es auch einmal bis zu fünfzehn Neue pro Termin sein.“ Er könne regelmäßig bis zu 130 Personen zählen. „Das liegt sicher auch an den Sonntagsterminen“, fügt er hinzu.

Die Aufhebung der Altersgrenze für BlutspenderInnen sei richtig, so Nielsen, „denn der Nachwuchs fehlt einfach.“ Insgesamt gelte, so meinen beide Ehrenamtler unisono: „Die Älteren sind eindeutig in der Überzahl.“

Das zu ändern erfordere eine Menge Aufklärungsarbeit, die auch regelmäßig zum Beispiel vom Blutspendedienst West in die Medien gebracht würde. Berthold Nielsen weiß, dass es vor allem die Angst der Menschen vor dem Pieks ist, die die Menschen vor der Blutspende zurückschrecken lässt: „Die Sorge ist aber völlig unbegründet. Und durch gutes Zureden können wir den Freiwilligen am Ende in aller Regel die Angst nehmen.“

Für Heinz Jakobs indes ist klar: „Ich werde bis zu meinem 75sten Lebensjahr zur Blutspende gehen. Schließlich kann ich durch mein Blut dazu beitragen, Leben zu retten.“ 

Sechs Personen stehen in einem hellen Raum mit Holzboden und großen Fenstern.

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Tel.: 02161 - 5861 - 0

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