Die Volksbank Mönchengladbach eG ist traditionell tief in der Region verwurzelt. Dennoch geht der genossenschaftliche Weitblick stets auch über Landegrenzen hinaus. „Das gehört zu dem modernen Selbstverständnis eines auf die Zukunft gerichteten Unternehmens unbedingt dazu“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Veit Luxem. Gerade in einer Welt die immer stärker digital und global denke. Modernes Banking verlange unbedingt das profunde Verständnis der Weltmärkte und der damit verbundenen Ideen, Ideologien, Waren- und Finanzströme.
Vor diesem Hintergrund hatte die Genossenschaftsbank zu einer besonderen Forumsveranstaltung in das Haus der Volksbank in Mönchengladbach geladen: China 2049 – Quo Vadis? Rund 180 Gäste waren gekommen, um sich sozusagen aus erster Hand berichten zu lassen, was Europa in den kommenden Jahren von der Weltmacht zu erwarten hat.
In seiner Begrüßung warf Dr. Veit Luxem bereits wichtige Fragen auf: Was wissen wir wirklich über China, über seine Geschichte, über die Kultur und die Politik? Was wird wie wann auf uns zukommen? Die perfekte Überleitung auf den Referenten Dr. Manuel Vermeer.
Der 57-Jährige zog seine Zuhörer vom ersten Satz an in seinen Bann. Gilt Vermeer doch als ausgewiesener Experte für China. So war das Thema seiner Promotion die chinesische Sonderwirtschaftszone Hainan. Mitte der 80er Jahre war Dr. Manuel Vermeer überdies Dolmetscher bei zwei Staatsbesuchen des chinesischen Ministerpräsidenten und des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Chinas beim damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl. Seit 30 Jahren ist der Unternehmensberater und Sohn einer indischen Mutter und eines deutschen Vaters Dozent für Marketing Ostasien, chinesische Sprache, Kultur und Wirtschaft am Ostasieninstitut der Hochschule Ludwigshafen. Zudem ist er u.a. Verfasser eines Sprachführers Chinesisch.
Dass sich der Sinologe auf spannende Vorträge versteht, liegt sicher auch daran, so Veit Luxem, „dass Dr. Manuel Vermeer auch als erfolgreicher Autor der Thriller `Mit dem Wasser kommt der Tod´ und Tod am `Taj Mahal´ sein Handwerk versteht.“
Als Fazit des Abends verweist Dr. Veit Luxem schmunzelnd auf den besonderen Kalender der Chinesen: „Demnach befinden wir uns im Jahr des Hundes. Der Bedeutung nach schenkt der Erd-Hund Bewegung, Motivation und unkonventionelle Lösungen. Das gilt im besonderen Maß auch für uns als Genossenschaftsbank.“