Immer in Bewegung – Die Zukunft der Mobilität

Volksbank-Forum mit Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer

06.11.2019

Der Parkplatz am Haus der Volksbank in Neuwerk, war gut gefüllt, und damit war das Thema der Forumsveranstaltung der Volksbank Mönchengladbach eG sozusagen schon deutlich sichtbar. Denn die Zahl der geparkten Fahrzeuge ließ keinen Zweifel, „dass wir den Begriff Mobilität mit dem Auto verbinden“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Veit Luxem. Ganz bewusst habe die Genossenschaftsbank den Experten Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer eingeladen, denn Mobilität sei nicht nur das zentrale Thema der Gegenwart, sondern auch der Zukunft. „Wie wird sie aussehen?“, so Dr. Luxem. „Die Antwort darauf ist von entscheidender Bedeutung.“

In seiner Einführung machte der Volksbank-Vorstand deutlich, dass Mobilität Vieles sein kann: „die geistige Mobilität, die wirtschaftliche, sprich: innovative Mobilität der Industriebranchen, die der Kommunikation innerhalb einer Gesellschaft, und nicht zuletzt die stabilisierende Beweglichkeit der Banken im schwankenden Finanzmarkt.“

Ferdinand Dudenhöffer gehört zu den renommiertesten Automobilexperten in Deutschland. Seit 2008 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg Essen. Zudem ist er Gründungsdirektor des dortigen CAR – Center Automotive Research. Dudenhöffer kennt den Automobilmarkt aus erster Hand. Dr. Veit Luxem: „Er hat den führenden Firmen quasi unter die Motorhaube geschaut: Seiner Promotion Anfang der 80er Jahre folgten nämlich über zehn Jahre Tätigkeit in führenden Positionen im Verkauf und Marketing bei Opel, Porsche, Peugeot und Citroën.“

Die Zuhörer verfolgten den Vortrag des Referenten mit großer Spannung. Außerdem schätzten sie, dass sie den „Fernsehstar“ einmal aus nächster Nähe erleben konnten und aus erster Hand erfuhren, wie es um „des Deutschen liebstes Kind“ bestellt ist, angesichts der vielfältigen Probleme und Themen, u.a. bezogen auf den Dieselskandal, auf Abgasmanipulationen, die Stärken und Schwächen der Automobilindustrie und die Zukunft der E-Autos. Es sei ein spannender Abend gewesen, man gehe mit neuen Erkenntnissen nach Hause und habe einmal einen neuen Blick auf das eigene Mobilitäsverhalten gewonnen, war die einhellige Meinung der Gäste.

Eine Erkenntnis einte alle Zuhörer: Das Auto ist als Motor unserer eigenen Mobilität nicht aus unserem Leben wegzudenken, ebenso wenig wie als Motor des Wirtschaftswachstums. Die Frage wird nur sein: geben wir mit den aktuellen Entwicklungen der Autoindustrie den Weg vor, oder reagieren wir lediglich auf die Mobilitätsanforderungen einer modernen Gesellschaft. Dr. Veit Luxem beantwortet die Frage mit einem Schmunzeln: „Zunächst ist mir an diesem Abend wichtig, dass unsere Gäste unbeschadet den Weg nach Hause finden. Den Rest werden die Experten der Mobilität schon richten.“

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