Vertreterversammlung im Borussiapark

Die „neue“ Volksbank überzeugt durch Leistung.

29.05.2019

Ein Jahr nach dem Zusammenschluss der beiden Genossenschaftsbanken unter dem Dach der Volksbank Mönchengladbach eG bleibt das neue Institut weiterhin auf Erfolgskurs. Auf der Vertreterversammlung im Borussiapark präsentierten Dr. Veit Luxem und seine Vorstandskollegen vor rund 350 Vertretern und Gästen eine Bilanzsumme von 1,88 Milliarden Euro und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent.

Die Borussia und die Volksbank Mönchengladbach verbindet Vieles. Beide schöpfen ihre Kraft aus der Region und sind für die Menschen als wichtige Symbole der Heimat stets gegenwärtig. Sie bilden eine feste Größe im Leben der Menschen und begleiten sie in allen Lebenslagen. Deshalb lud die Volksbank Mönchengladbach gerne zur Vertreterversammlung in den Borussiapark ein. Dort begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Fred Hendriks die rund 350 Vertreter und geladenen Gäste. Dabei vergaß er natürlich nicht die außerordentlich erfolgreiche Saison der Hausherren zu erwähnen und wünschte ihnen zudem viel Erfolg in der kommenden Saison auf dem internationalen Parkett.

Ebenso wie die VFL-Kicker können die Genossenschaftsbanker auf eine erfolgreiche „Saison“ zurückblicken. Im nationalen Vergleich hat sich die Volksbank Mönchengladbach als Top-Player etabliert und weist ein betreutes Kundenvolumen von 3,8 Milliarden Euro auf. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 2,8 Prozent. Auf die Bedeutung dieser Zahl angesichts der europäischen Zinspolitik, des Brexits und seiner noch unabsehbaren Folgen, auch für die hiesige Wirtschaft, sowie des sich abzeichnenden Handelskrieges zwischen den beiden „Big Playern“ China und den Vereinigten Staaten ging Vorstand Dr. Veit Luxem im Geschäftsbericht detailliert ein.

Der anschließende Bericht des Vorstandes sprach eine eindeutige Sprache. Denn neben dem um 2,8 Prozent gewachsenen betreuten Gesamtvolumen von 3,8 Milliarden Euro konnte auch beim Gesamtkreditvolumen ein Zuwachs von 2,4 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro verzeichnet werden. Luxem wertete dies als Zeichen des zunehmenden Optimismus in der Region und des Vertrauens in die Volksbank gleichermaßen. Diese Zukunftsorientierung hat sich auch im Immobiliengeschäft positiv ausgewirkt. 235 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund 50 Millionen Euro konnten in der Vertriebsregion der Volksbank Mönchengladbach vermittelt werden. Bei den Einlagen konnte gegenüber 2017 eine Steigerung um 80 Millionen auf 1,4 Milliarden Euro erreicht werden. Insgesamt wurde ein Betriebsergebnis vor Bewertung von 17,9 Millionen Euro erzielt. Gleichzeitig sank der Verwaltungsaufwand in 2018 um 8,5 Prozent auf 33,6 Millionen Euro, was sich natürlich auch in der Bilanz niederschlägt. Gesunken ist jedoch - auch aufgrund des andauernden Niedrigzinses - das Zinsergebnis, und zwar um 2,1 Prozent auf 30,8 Millionen Euro. Dies konnte teilweise durch das positive Provisionsergebnis kompensiert werden, das sich bei einer Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 16,3 Millionen Euro summierte. Nach Steuer beläuft sich der Bilanzgewinn in 2018 auf 3,3 Millionen Euro. Aus diesem erwirtschafteten Überschuss können nun rund 1,5 Millionen Euro Dividende (6 Prozent) nach der erfolgreichen Zustimmung durch die Vertreterversammlung an die Mitglieder der Volksbank ausgezahlt werden.

Doch auch als Arbeitgeber und Steuerzahler ist die Volksbank Mönchengladbach in der Region ein Schwergewicht, wie Luxem betonte. Denn aus der Tätigkeit flossen rund 18,7 Millionen Euro in Form von Löhnen und Gehältern als Kaufkraft in die Region zurück. Darüber hinaus wurden rund 3,3 Millionen Euro an Körperschaft- und Gewerbesteuer entrichtet. Der Bericht und die Ergebnisse des Jahres 2018 überzeugten die Vertreter, die den Vorstand einstimmig entlasteten. Nach der Entlastung des Vorstandes wurden Helma Horbach-Schmitz, Hans-Peter Klingen und Bernd Scheinemann in ihren Aufsichtsratsämtern bestätigt. Aus Altersgründen ist Rainer Baumann nicht mehr im Aufsichtsrat aktiv. Baumann begann seine Arbeit im Aufsichtsrat 1985 nach direkter Wahl in den Kreditausschuss sowie in den Kassenprüfungs- und Inventurausschuss für Rheindahlen und Rheydt. Als Kunde und Mitglied gehört er seit 38 Jahren der Genossenschaftsbank an. Besonders erwähnenswert sind seine Verdienste im Rahmen der rund 34-jährigen Aufsichtsratsarbeit, insbesondere sein erfolgreiches Mitwirken rund um die Fusionen mit den Volksbanken Willich und Erkelenz.

Zu Beginn der Vertreterversammlung gab Roland Virkus beim „Borussen-Talk“ Einblicke in die Nachwuchsarbeit der Borussia. Für die zeichnet er sich seit vielen Jahren verantwortlich und hat Spieler wie den Nationaltorhüter André ter Stegen (FC Barcelona), Julian Korb (Hannover 96) oder Amin Younes (SSC Neapel) auf dem Weg in die Profikarriere begleitet. Ebenso wie bei der Genossenschaftsbank liegt auch bei der Borussia ein Fokus auf dem Nachwuchs. Virkus hob die Bedeutung der Nachwuchsarbeit für eine weiterhin stabile Entwicklung der Borussia hervor. Moderiert wurde der Talk von Kristina Rost, die u.a. für die Homepage und die Social Medien  die Kommunikation mit den Mitgliedern pflegt. Der Traditionsverein hat wie die Genossenschaftsbank längst erkannt, dass die Kommunikation mit den Mitgliedern zukünftig viele Kanäle kennen wird. Beide beweisen jeden Tag, dass Tradition und Fortschritt zwei Größen darstellen, die sich zum Vorteil des Menschen ergänzen.

Pressekontakt

Foto: Volksbank Mönchengladbach
Foto: Volksbank Mönchengladbach
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