Es war denkbar knapp bei der diesjährigen Verleihung "Orden des Jahres". Volksbank-Vorstand Franz Meurers musste daher erst noch einmal einen Blick in seine Unterlagen werfen: „Die KG Blau-Weiß Eisenbahner hat mit einem Punkt Vorsprung Platz eins belegt. Da stimme ich gerne in den närrischen Ruf der KG ein: Puff, Puff, Puffer. “ Auf Platz zwei schaffte es die KG Kreuzherren Wickrath. Platz drei belegte die Große Gladbacher Karnevalsgesellschaft. Für die Erstplatzierte KG gab es von der Volksbank 555, für die zwei anderen Karnevalsgesellschaften 333, bzw. 111 Euro, sowie für alle die beliebten Zeughaus-Trophäen.
Rund 50 Gäste waren der Einladung der Volksbank Mönchengladbach eG gefolgt und verbreiteten im Haus der Volksbank in Neuwerk eine fröhliche Ahnung davon, was Karneval in dieser Stadt bedeutet. Franz Meurers freute sich, „dass die närrische Gemeinschaft der Pandemie so entschieden trotzt. Jeder eingereichte Orden ist dafür ein Zeichen. Wenn wir auch nicht so viele sind wie sonst, zeigt der Abend, dass der Zusammenhalt groß ist. Dieses Prinzip, das ja unsere genossenschaftliche Idee prägt, gibt vielen Menschen in dieser schwierigen Zeit eine Perspektive. Daher kann man das gesellschaftliche Engagement des Winterbrauchtums nicht hoch genug bewerten. Und für uns ist es das beste Argument, diesen Einsatz zu würdigen.“ Dietmar Wirt konnte dem nur zustimmen. Der Vorsitzende vom Verein Altes Zeughaus, Ausrichter der jährlichen Prämierung des besten närrischen Ordens, konnte „rund zehn Orden zählen, die zur Prämierung eingereicht wurden. Das zeigt, dass die Freude und das Engagement der KGs trotz der widrigen Umstände lebt.“ Der Jahreszeit angemessen gab es nach der Preisverleihung einen deftigen Eintopf. „Damit wollten wir nicht nur etwas für das leibliche Wohlergehen unserer Gäste tun“, so Franz Meurers mit einem Lächeln, „wir haben sie auch deshalb um den Suppentopf versammelt, um den Austausch der Anwesenden anzuregen. Wir sind doch eine große Familie.“ Das ist ihnen gelungen, denn es war ein schöner Abend im Haus der Volksbank, „das Ganze natürlich mit dem derzeit gebotenen Abstand.“