Wir lassen niemanden hungern

Volksbank Mönchengladbach übergibt 2.500 Euro

06.12.2023

Foto: Volksbank Mönchengladbach eG

Manfred Froehlich und Hugo Kremers sind quasi Männer der ersten Stunde. Die Ehrenamtler stehen der Erkelenzer Tafel e.V. nun schon im 19. Jahr vor. Und dennoch sind sie jedes Mal aufs Neue überwältigt von der hohen Akzeptanz ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit: „Schon im vergangenen Jahr haben wir zum Beispiel über 1.000 Weihnachtspäckchen an unsere Kundschaft verteilen können, neben der üblichen Ausgabe von Gemüse, Obst und haltbaren Lebensmitteln. Und schon jetzt, am Anfang unserer Weihnachtsaktion, haben wir bereits wieder viele Spenden erhalten. Schauen Sie sich um, das ist alles von Privatleuten. In den kommenden Tagen werden wir auch noch zwei, drei Schulen abfahren, um die dort liebevoll gepackten Weihnachtsgeschenke abzuholen.“

Franz D. Meurers und Carsten Thören, beide im Vorstand der Volksbank Mönchengladbach eG, übergaben beeindruckt und sichtlich mit Freude einen Scheck über 2.500 Euro: „Sie leisten hier vor Ort einen überaus wertvollen Beitrag für Menschen in Not. Ganz nach unserem traditionsreichen Genossenschaftsprinzip, der Hilfe zur Selbsthilfe. Wir bedenken die sechs Tafeln in unserem Geschäftsgebiet in diesem Jahr mit insgesamt 15.000 Euro.“

Im vergangenen Jahr sei das traditionelle Schöffenessen im Alten Rathaus, das stets am letzten Freitag vor Weihnachten stattfindet und eine Art Netzwerktreffen vieler Entscheidungsträger in Erkelenz ist, Startschuss für eine unerwartet hohe Spendenwelle gewesen, erinnert sich Manfred Froehlich: „Wir haben zum Beispiel anschließend unser Fahrzeug kaufen und einen neuen Fußboden verlegen können, außerdem konnten wir unser Kühlhaus reparieren lassen, das im Sommer plötzlich seinen Dienst versagt hatte.“

Die Logistik müsse stimmen, denn sonst lasse sich die ehrenamtliche Arbeit nicht durchführen, so auch Hugo Kremers: „Wir werden zum Glück von den Märkten gut versorgt. Und wenn es bei uns Überhänge gibt, können wir die an andere Tafeln abgeben. Auch wenn das schon mal mit viel Fahrerei verbunden ist.“ Der umgekehrte Weg funktioniere aber ebenso gut, so die beiden Ehrenamtler. Dennoch müsse das eine oder andere Produkt zugekauft werden.

Eine Entwicklung, die die beiden Volksbankvorstände auch von anderen Tafeln hören: „Die Märkte in Deutschland kalkulieren deutlich enger als noch vor ein paar Jahren.“ Manfred Froehlich ist stolz darauf, „dass hier dennoch niemand weggeht, ohne dass er etwas bekommt. Zur Not mache ich dafür meinen eigenen Geldbeutel auf.“

Das werde sicher nicht nötig sein, so Franz D. Meurers und Carsten Thören: „Die Volksbank Mönchengladbach wird Ihr selbstloses Engagement auch weiterhin unterstützen. Schließlich fühlen wir uns dem Wohl der Menschen in der Region gegenüber verpflichtet.“

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