Er müsse sich ab und an mal kneifen, um es glauben zu können, erzählt Lutz Allwicher. Der Bereichsleiter Unternehmensservice ist einer von 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesem Jahr von ihrem Arbeitgeber in einer so zwanglosen wie gemütlichen Feier geehrt werden. „Ich habe meine Ausbildung bei der Volksbank Wegberg 1983, also vor 40 Jahren, begonnen“, erinnert er sich. Zu einer Zeit also, wie Vorstand Franz D. Meurers in seiner launigen Rede in Erinnerung rief, „in der unter anderem das erste Mobiltelefon auf den Markt kam, Udo Lindenberg in Ost-Berlin auftrat und der HSV Deutscher Meister wurde.“
Der 61-Jährige Wegberger Lutz Allwicher ist einer von drei Beschäftigten, die auf eine solch lange Betriebszugehörigkeit zurückblicken können. Auch Michael Grewe und Brigitte Hamann halten der Volksbank Mönchengladbach eG seit 40 Jahren die Treue.
Franz D. Meurers sprach aus, was auch seine beiden Vorstandskollegen Volker Klemm und Carsten Thören, zu würdigen wissen: „Sie alle haben über die Jahre diese Bank geprägt, mit ihrer Fachkompetenz, ihrem Engagement, und ihrer Loyalität. Sie leben unseren Mitgliedern und Kunden den Gründungsgedanken der Volks- und Raiffeisenbank vor: einer für alle, alle für einen.“ Und: „Wir nehmen ihre langjährige Betriebszugehörigkeit auch als Kompliment an den Arbeitgeber. Ich sage bewusst: wir alle stehen zusammen.“
Geehrt wurden die Beschäftigten, die in diesem Jahr zehn, 20, 25, 30 und vierzig Jahre bei der Volksbank arbeiten. Durch die verschiedenen Fusionen in den vergangenen Jahrzehnten, haben sie unter anderem in der Spar- und Kreditbank Gladbach, der Raiffeisenbank Willich, der Volksbank Erkelenz-Hückelhoven, und der Volksbank Meerbusch.
Lutz Allwicher blickt auf „aufregende Zeiten“ zurück. Damit meint er vor allem „die massive technische Entwicklung, d.h. die im Moment immer weiter zunehmende digitale Entwicklung, die zu einer modernen Bank gehört.“ Er erlebt dies über die Jahre aus erster Hand, denn er ist für alles verantwortlich, „was im Hintergrund einer Bank vor sich geht. Das betrifft die Geldversorgung, genauso wie den IT Bereich. Insgesamt alles, was hinter den Schaltern passiert.“
Als er 1983 vor der Berufswahl stand, „gab es mehrere Optionen. Ich wollte unbedingt etwas im kaufmännischen Bereich machen.“ Bereut habe er die damalige Entscheidung für die Volksbank Wegberg zu keinem Zeitpunkt.
Der passionierte Sportler wünscht sich beruflich, „dass die Nähe zu unseren Kunden und den Bürgern weiterhin so eng bleibt und weiter ausgebaut werden kann.“ Und privat wünscht sich der verheiratete Vater eines Sohnes, „dass wir gesund bleiben.“