Die Resonanz war wieder einmal überwältigend, so Michael Grewe, Generationenberater bei der Volksbank Mönchengladbach eG: „Wir hatten mehr als 60 Gäste in unserem Haus der Volksbank in Neuwerk. Die Rat und Informationen Suchenden kamen unter anderem aus Düsseldorf und Linnich, mithin aus unserem gesamten Geschäftsgebiet.“
Seit der Genossenschaftsbanker seine Informationsveranstaltungen zum Thema Erben und Vererben, bzw. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, in der Region anbietet, ist das öffentliche Interesse ungebrochen groß: „Ich spüre von Termin zu Termin eine wachsende Aufmerksamkeit auf unser Angebot und unsere nachfolgenden Beratungstermine.“
Grewe beschäftigt sich schon lange mit diesem sehr besonderen Themenkomplex: „Das Ganze ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Dabei sind dies zentrale Fragen.“ Schon im Vorfeld stoße er in seinen Gesprächen immer wieder auf Fragen aus der Kundschaft wie z.B.: muss ich ein Testament machen, und wie? Wie ist das mit der Pflege, was muss ich wie regeln? Wer entscheidet wie wenn ich krank bin?
Der Generationenberater betont aus Erfahrung ausdrücklich: „Wenn diese Dinge schon möglichst früh geregelt sind, kommt kein Stress auf und es kann ein womöglich umständliches oder auch falsches Vorgehen vermieden werden.“
Was in den vergangenen Jahren immer häufiger thematisiert werde sei die Finanzierung der Pflege. Um die Kosten stemmen zu können, würden dann meist Immobilien zum Verkauf angeboten. Hier liege ein besonderer Fallstrick, meint Michael Grewe: „Sie können in einem solchen Fall ein Haus oder eine Wohnung nur dann problemlos auf den Markt bringen, wenn eine notariell beurkundete Vorsorgevollmacht vorliegt.“ Ein solches Dokument sei immer dann notwendig, „wenn der Eigentümer, bzw. einer der Eigentümer nicht in der Lage ist den Notarvertrag zu unterschreiben. Dann muss eine Person des Vertrauens oder der andere Eigentümer bevollmächtigt sein zu unterschreiben.“
Liegt die notariell beurkundete Vorsorgevollmacht nicht vor, kann ein Verkauf nur über das Gericht oder einen bestellten Betreuer vollzogen werden. Das bringt unter Umständen massive Probleme mit sich.“ Das gelte auch bei der Übertragung einer Immobilie oder einer Belastung des Eigentums. Grewe empfiehlt auch hier eindringlich: „Frühzeitig Maßnahmen treffen.“
Auch nach dem Ende der jüngsten im übrigen kostenfreien Informationsveranstaltung in der Neuwerker Volksbankzentrale war Michael Grewe ein gefragter Mann. Eine ganze Reihe der Gäste wollten direkt im Anschluss einen Beratungstermin für persönliche Anliegen vereinbaren. Was ihn dabei besonders freute: „Sie haben ausdrücklich angemerkt wie gut es ist, dass die Volksbank solche Dienstleistungen anbietet.“
Schon jetzt steht fest, dass Michael Grewe auch im kommenden Jahr im gesamten Geschäftsgebiet der Genossenschaftsbank wieder Nachmittage zu diesem Themenkomplex anbieten wird.