Es ist vollbracht. Anne Baus lässt zufrieden und stolz den Blick über den Brunnenhof gleiten. Die Planungen reichen bis in das Jahr 2019 zurück. Mit den ersten Bauarbeiten wurde nach Abschluss der archäologischen Arbeiten im vergangenen Jahr begonnen, erinnert sich die Vorsitzende des Münsterbauvereins bei einer Begehung des Areals: „Insgesamt haben die Arbeiten 1,1 Millionen Euro gekostet. Wir als Münsterbauverein haben davon rund 270.000 Euro aus Eigenmitteln beisteuern können.“
Franz Dierk Meurers steht Anne Baus beim Ortstermin in seiner Doppelfunktion als Vorstand der Volksbank Mönchengladbach eG und als Vereinsmitglied, zur Seite, das die Finanzen im Blick hat. Er sieht das Geld gut investiert: „Das Gelände zwischen Rathaus Abtei, dem Münster und dem Studienseminar wird von den Menschen bereits bestens angenommen.“
Mehr noch: Während der neue alte Brunnenhof nach Abschluss der Arbeiten „noch geordnet an die Kirchengemeinde übergeben wird, ist die Spendenbereitschaft der Bürger dieser Stadt weiter ungebrochen.“ Das erfolgreiche Wirken des Münsterbauvereins sieht Meurers dabei „im historisch gewachsene Leitsatz der Volks- und Raiffeisenbanken `was einer nicht schafft, schaffen viele´, gespiegelt.“ Von daher sei es selbstverständlich, dass sich die Genossenschaftsbank auch in diesem Jahr mit einer Spende über 2.000 Euro beteiligt.
Und bereits jetzt kämen Spenden für künftige Projekte des Münsterbauvereins zusammen, freut er sich, „denn die Menschen in dieser Stadt wollen das historisch bedeutsame Areal im Herzen der Stadt auch für die Zukunft erhalten wissen.“ Mit Blick auf die Vorsitzende des Vereins ergänzt Franz Dierk Meurers: „Wir sind als Volksbank natürlich auch künftig dabei.“
Anne Baus hört das gerne: „Wir können damit also auch zukünftig der Kirchengemeinde zur Seite stehen.“ Welche Projekte es im Einzelnen genau und wann sein werden, werde sich aus der weiteren konstruktiven Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde ergeben.
Derzeit werden auf dem terrassenartig gestalteten Gelände, das auch den historischen Garten der Abtei nachbildet, „noch einige Pflanzen nachgesetzt, außerdem wird noch einmal Unkraut gejätet. Dann ist unser Werk für dieses Jahr getan.“
Im Blick hat die Vereinsvorsitzende für 2025 unter anderem ein breit gefächertes Kulturprogramm. Aus ersten Veranstaltungen weiß sie, „dass durch die bauliche Anordnung der neu gebauten Sakristei die Akustik des Brunnenhofs besonders gut ist.“