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Volksbank unterstützt weiterhin die Erkelenzer Tafel

10.01.2025

Foto: Volksbank Mönchengladbach eG

Für Manfred Froehlich kommt die Spende der Volksbank Mönchengladbach über 2.500 Euro genau zum richtigen Zeitpunkt: „Wir müssen den Fußboden in unserer Ausgabestelle erneuern, außerdem haben wir gerade ein neues Kühlhaus bestellen müssen.“ Gemeinsam mit seiner Frau Uschi führt der 81-Jährige den Tafel e.V. in Erkelenz bereits seit rund zwanzig Jahren; seit 16 an der Krefelder Straße.

Als die beiden Vorstände der Volksbank Mönchengladbach eG, Franz Meurers und Carsten Thören, zur Übergabe der Spende eintreffen, hat sich vor dem Gebäude schon eine lange Schlange gebildet. „Das sind unsere Ukrainer, sie sind oft so früh schon da. Nicht selten müssen sie fast zwei Stunden warten bis wir öffnen können. Und das mit großer Geduld.“

Gerade werden 120 große gespendete Brezel aus dem vereinseigenen Transporter ausgeladen und über eine Rutsche in die Kellerräume der Tafel geschickt. „Hier in dem Haus hatte früher ein Elektronikunternehmen seine Räume“, erinnert sich Froehlich.

Im größten Raum des Kellertrakts riecht es wie in einem gutsortierten Gemüseladen. Säuberlich in Plastikboxen und Regalen gepackt, liegen dort Mengen u.a. an Äpfeln, Rote Beete, Rettich, aber auch Zwiebeln oder Auberginen. Natürlich auch Zitrusfrüchten. Nebenan im improvisierten Büro stehen mehrere Kühlschränke, sauber beschriftet u.a. mit Fleisch und Käse. Am Ende eines langen Gangs öffnet sich die Tür zu einem Raum mit drei Tiefkühltruhen und einem Kühlhaus.

Franz Meurers ist beeindruckt: „Wir bedenken in unserem Geschäftsgebiet sechs Tafeln mit insgesamt 15.000 Euro. Das ehrenamtliche Engagement der Menschen vor Ort können wir nicht hoch genug einschätzen. Sie leben genau das vor was wir als genossenschaftliches Unternehmen traditionell auf unserer Agenda stehen haben, nämlich die Hilfe zur Selbsthilfe.“ Er und auch sein Kollege Carsten Thören betonen ausdrücklich wie sehr sie das Netzwerken der Tafeln untereinander schätzen: „Nur auf diese Weise sind die sicher stetig größer werdenden Herausforderungen zu meistern.“

Manfred Froehlich nickt: „Wir haben das Glück, dass unsere Märkte uns seit Anbeginn helfen. Und was wir mal zuviel haben, teilen wir mit anderen Tafeln. Manchmal kommen das ganze Fuhren zusammen.“

Bei der Verabschiedung im Erdgeschoss müssen alle zusammenrücken. Denn im Gang, auf der Treppe und an den Wänden stapeln sich Weihnachtspäckchen. „Alle von Privatleuten gepackt“, so Uschi Froehlich. Auf Meurers´ Frage nach der Menge müssen sie und ihr Mann nicht lange rechnen: „Wir werden wie im vergangenen Jahr wieder so an die 1.000 Päckchen weitergeben können. Gepackt mit haltbaren Lebensmitteln, Konserven und auch Süßigkeiten. Ein Teil lagert noch in den Schulen die an der Sammelaktion beteiligt waren. Wir werden von diesen Spenden sicher Anfang des Jahres noch einen großen Teil verteilen können.“

Neben guten Wünschen zum Weihnachtsfest und dem kommenden Jahr, haben Franz Meurers und Carsten Thören noch eine handfeste Zusage parat: „Wir werden die sechs Tafeln in unserem Geschäftsgebiet auch weiterhin unterstützen. Wir nehmen damit gerne unsere Verantwortung für die Menschen in der Region wahr.“

Pressekontakt