Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Mönchengladbach eG wollen auch in diesem Jahr ihre ganz eigene Erfolgsstory fortschreiben. Seit dem Start ihres ehrenamtlichen Projekts „Wir helfen“ im Jahr 2012 konnten sie bereits in der Region Erkelenz-Mönchengladbach-Willich rund 30 soziale Einrichtungen, Vereine und Initiativen unterstützen. Immer in ihrer Freizeit und immer mit Muskelkraft.
Der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaftsbank, Dr. Veit Luxem, ermutigt die Mitglieder der Vereine, der Natur- und Sozialinitiativen und -verbände im Geschäftsgebiet, sich mit ihrem Hilfeersuchen bei den Machern des Projekts „Wir helfen“ zu bewerben.
Andreas Ewerhardy, Betriebsratsvorsitzender der Volksbank Mönchengladbach eG und einer der „Gründerväter“ des Projekts, betont ausdrücklich, „dass unsere Unterstützung ausschließlich aus der sprichwörtlichen Muskelkraft besteht. Geld wird nicht fließen. Allerdings bringen wir alles Nötige, also Werkzeuge und Arbeitsmaterialien, selbst mit.“ Die ehrenamtliche Arbeit findet in aller Regel an einem Samstag statt. Bevor die „Arbeiter“ anrücken, „wird eine Jury aus den Bewerbungen die geeigneten Anfragen aussuchen“, so der Banker. Bisher seien u.a. „einige Kindergärten, genauso wie (auch) eine Hilfsorganisation für einen Mittagstisch für Kinder, und auch eine Notunterbringung für Männer“ unterstützt worden. Im Schnitt seien bis zu „zehn Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Es können ja nicht immer alle.“ Und es seien je nach Arbeitsaufwand die unterschiedlichsten Talente gefragt.
Allein im vergangenen Jahr konnten die Genossenschaftsbanker fünf Projekte betreuen: es wurden im Mütterzentrum Regenbogen für Frau und Familie e.V. in Wegberg Wände gestrichen, ein Tor des Kleingärtnervereins Rönneter e.V., Mönchengladbach, wurde angestrichen. Volksbanker halfen in Wickrathberg auf einem verwilderten, 2.500 Quadratmeter großen Grundstück bei der Rodung, um Platz für die Initiative Niers-Kids“ zu schaffen. Umfangreichere Gartenarbeiten standen auch im Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach an. Dort sollte das Gelände in der Hauptsache zu einem neuen Ort des sozialen Miteinanders werden.
Schließlich hatte in Erkelenz der Förderverein Haus Hohenbusch um Hilfe bei den schweren Arbeiten im Außengelände gebeten. Stellvertretend für die vielen dankbaren Antragssteller in der Region, brachte es Christa Peerlings vom Förderverein auf den Punkt: „Ich finde das großartig, dass die Banker das machen. Und es ist schön, neue Leute kennenzulernen.“
Auch Banker Michael Konder gehört seit Jahren zum festen Ensemble von etwa 50 Ehrenamtlern im Projekt „Wir helfen“. Er erinnert sich an die Gründungsidee: „Wir haben damals das Leitbild unserer Genossenschaftsbank neu definiert. Und wir haben uns entschlossen das Prinzip `Hilfe zur Selbsthilfe´ auch aus der Bank in unseren Alltag zu tragen.“ Für Personalentwickler Daniel Schermesser hat die „Plackerei“ durchaus mit Abwechslung vom Berufsleben im Anzug zu tun: „Muskelarbeit ist doch etwas völlig anderes als den Tag über vor dem PC-Bildschirm zu sitzen.“ Zudem wirke das Projekt auch nach innen: „Die Kolleginnen und Kollegen lernen sich auch in anderen Situationen kennen und das erleichtert im Arbeitsalltag Vieles.“
Dr. Veit Luxem sieht in der freiwilligen ehrenamtlichen Arbeit einen deutlichen Beweis, „dass wir in der Region tief verwurzelt und ihr mit ganzem Herzen verbunden sind.“ Mit Blick etwa auf den Finanzplatz Frankfurt fügt er hinzu: „Das finden Sie bei den Großbanken sicher nicht.“
Bewerbungen unter wirhelfen@voba-mg.de. Weitere Infos unter www.voba-mg.de
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Bewerbung:
Bewerben kann sich jeder Verein, jede Initiative, der und die meint, dass dringend anstehende Vorhaben nicht mit eigenen Kräften gestemmt werden können. Andreas Ewerhardy: „Wir haben mittlerweile einen Pool aus rund 50 Helfern. Um tätig zu werden, brauchen wir eine möglichst genaue Projektbeschreibung.“ Dabei habe er schon die nettesten Dinge erlebt, erzählt er: „Es kommt vor, dass wir sehr liebevoll gestaltete Kinderzeichnungen bekommen, die uns einen Einblick verschaffen sollen.“
Neben der tätigen „Hilfe zur Selbsthilfe“, die dem Genossenschaftsgedanken entspringt, so der Betriebsvorsitzende weiter, „führt das gemeinsame Arbeiten außerhalb der Bank und nach Feierabend dazu, dass sich die Helfer auch in ihrem beruflichen Alltag besser verstehen. Eine klassische win-win-Situation also.“
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung auf dem Postweg an:
Volksbank Mönchengladbach eG
Senefelderstraße 25
41066 Mönchengladbach
oder per E-Mail: wirhelfen@voba-mg.de